Freitag, 12. August 2011

Erste Eindruecke aus Serbien

11.02.08 - 12.08.2011

Futog


Huegelig ging es rein nach Serbien. Ich kam morgens nicht gleich in die Gaenge und Till nutzte die Gelgenheit um unsere Tour de France Namen zu aendern. Er wollte nicht laenger Tony Rominger, einer der haesslichstem Tour Fahrer aller Zeiten, sein. So wurde er zu Lance Armstrong und ich wurde Jan Ullrich, weil ich seinen Attacken im Hang nix entgegenzusetzen hatte. Er dachte wohl mich damit zu demoralisieren aber weit verfehlt. Ich trage den Name Jan Ullrich mit Ehre!
Lance passierte also als erster die Grenze. Wieder wurden wir in Kroatien aus und in Serbien eingestempelt. Man fragt sich ja ob es eine Regel fuer Grenzbeamten gibt, die ihnen vorschreibt grimmig und gleichzeitig gelangweilt und genervt dreinzuschauen.
Wir verknuepfen mit Serbien vor allem Berichte aus dem Krieg welche meist negativer Natur waren. Wir nahmen uns vor unvoreingenommen zu sein und uns unser eigenes Bild zu machen.
Wir hatten aber erstmal ein ernsthaftes logistisches Problem. Keine serbischen Dinat und nichts zu essen, selbst unser Snickersvorrat war leer. Lance hatte solchen Hunger dass er Birnen klaute.Dummerweise hatten wir naemlich die bikelineversion durch verschlafene Doerfer gewaehlt, eigentlichh haetten wir uns denken muessen dass es da auch keine Bankautomaten gibt.
Zum Gluck haben wir fuer solche Faelle einen Eurovorrat. Wir fanden einen kleinen Laden der uns das Geld wechselte. Die Leute waren sehr hilfsbereit und nett und versuchten gar nicht aus unsere Notsituation Profit zu schlagen. Ich ging dann im Minidorfladen einkaufen und war entsetzt. Die Haelfte der Flaeche wurde von einer sehr reichhaltigen Fleischtheke eingenommen aber es gab ueberhaupt keinen Kaese, Snickers auch nicht.
Dafuer Hasselnnusspaste, Coca Cola und Schokoladenmilch. Gestaerkt radelten wir weiter und suchten ein Plaetchen fuer unser Zelt. das erwies sich als komplizierter als erwartet, an jedem freien Donaustueckchen sass ein Serbe und angelte. Irgendwann wurden wir dann fuendig. Wir hatten unseren privaten Donaustrand mit echtem Sand. Nur mit dem Froeschem mussten wir teilen.
Uebrigens ist in Serbien das erste Land das wir durchqueren in dem wildcamping legal ist.

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