Osipaonica - Veliko Gradiste - Mala Orlova - Dubova
Mit Novi Sad und Belgrad hatten wir zwei der groessten serbischen Staedte kennengelernt. Nun bekamen wir auch einen Einblick in das Landleben. Schon beim verlassen der Hauptstadt hat man das Gefuehl in eine andere Welt einzutauchen. Die Haueser werden kleiner und bunter, das Treiben wuseliger. In den Doerfern scheint die Zeit stillzustehen. Alles wirkt langsamer und entspannter, niemand scheint es eilig zu haben. Es ist heiss, auch wir fuehlten uns traege und lethargisch.
Vielleicht haette ich die Strecke vor dem losfahren studieren sollen, ich dachte naemlich entlang der Donau waere es flach. Nicht in Serbien, es ist huegelig und wir kamen ordentlich ins schwitzen. Eines Tages wurden wir von ein paar Leuten eingeladen in ihrem Garten Pause zu machen. Wir waren zu dem Zeitpunkt ziemlich fertig, um uns aufzumuntern boten sie uns Bier an. Es schmeckte koestlich, allerdings war ich danach total ausgenockt und wir kamen nicht mehr besonders weit.
Auch keine gute Idee ist Fahrradfahren mit Flip Flops. Ich fand es zwar sehr bequem, leider hielten sie aber der Belastung nicht stand und gingen kaputt. Ich konnte sie mit Sekundenkleber retten, muss seitdem aber wieder in Turnschuhen schwitzen. Das gute daran ist dass der Gestank unserer Fuesse und Socken beim wildcampen allzu neugierige Menschen fernhaelt.
Langsam kaempften wir uns durch Serbien. Zum Glueck ist es landschaftlich wunderschoen. Stellenweise gleicht die Donau einem See. Langsam naehert man sich dem Donaudurchbruch, es wird felsiger und die Donau enger. Wir sind uns beide einig dass dieser Teil bisher der eindrucksvollste Abschnitt unserer Reise war.
Nicht nur die Landschaft begeisterte uns, auch von den Menschen waren wir sehr angetan. Herzlich, hilfsbereit und offen. Kein einziges Mal fuehlten wir uns unwohl.
Bilder
Langsam kaempften wir uns durch Serbien. Zum Glueck ist es landschaftlich wunderschoen. Stellenweise gleicht die Donau einem See. Langsam naehert man sich dem Donaudurchbruch, es wird felsiger und die Donau enger. Wir sind uns beide einig dass dieser Teil bisher der eindrucksvollste Abschnitt unserer Reise war.
Nicht nur die Landschaft begeisterte uns, auch von den Menschen waren wir sehr angetan. Herzlich, hilfsbereit und offen. Kein einziges Mal fuehlten wir uns unwohl.
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