07.10.2011 - 16.10.2011
Unsere letzte Etappe sollte eine Königsetappe werden. Bis zur türkischen Grenze geht es praktisch nur bergauf. Hochmotiviert brachen wir auf, ich hoffte heimlich Lance doch noch zumindest einmal in den Bergen abhaengen zu koennen.
Schnell merkte ich dass dies wohl niemals passieren wird, aber wie man weiss ist Lance auch gedopt. Trotz dieser moralischen Niederlage kamen wir gut voran. Wir wollten zum Abschluss nochmal wildcampen gaben dass aber fuer unsere letzte Nacht in Bulgaristan schnell auf. Die Jagdsaison ist seit dem ersten Oktober eroeffnet und auf jedem Parklpatz stehen Schilder die eındruecklich vor Jaegern warnen.
Wir verliessen uns mal wieder auf unseren guten Stern und hofften auf nette Menschen. Als wir genug vom radeln hatten gingen wir ins naechste Dorfs tranken dort einen Kaffee und erkundigten uns mit Haenden und Fuessen nach Schlafmoeglichkeiten. Unglaublicherweise gab es dort sogar eine Pensionş gefuehrt von einem lustigen aelteren Paaerchen. Fuer eine Uebrnachtung mit reichhaltigem Fruehstueck zahlten wir nur neun Euro, einfach nicht zu glauben.
Die letzten dreisig Kilometer vor der tuerkischen Grenze waren nicht ohne und so waren wir sehr euphorisch als wir endlich in der Tuerkei ankamen. Natuerlich weil wir ueberhaupt so weit gekommen waren und ausserdem dachten wir es ginge nur noch bergab. Haha, hoch-und runter und die Steigungen hattens in sich. Ausserdem wollte uns der Tuerkpassat persoenlich begruessen, es windete so stark dass man selbst beim bergrunterfahren treten musste. Ich fluchte sehr laut und musste sogar schieben. Voellig fertig fanden wir dann noch einen schoenen Ort zum zelten wurden dann aber am naechsten vom Regen geweckt. Uebers Wetter koennen wir nun wirklich nicht klagen aber ich tus trotzdem. İn einer Regenpause bauten wir das Zelt ab, kaum losgefahren prasselte es richtig vom Himmel, nach fuenf Minuten waren wir Patschnass. Hier mochte ich kurz erwahnen dass Aldi Regenhosen NİCHT wasserdicht sind. In der naechsten Stadt, Kirklari fluechteten wir dann ins Grand Hotel Turistico. İch fror den ganzen Tag und verbrachte die meiste Zeit im Hotelzimmer. Till war mutiger wie ich und erkundete die Gegend. Am naechsten Morgen regnete es weiter und vor allem wehte ein starker Wind. Wir beschlossen noch einen Tag zu bleiben. Wir assen Boerek, tranken viel Tee und fanden die Tuerkei trotz allem sehr sympathisch.
Es hoerte dann tatsaechlich auf zu regnen und so fuhren wir am naechsten Tag weiter. Unser Ziel war die Guendoenuemue Farm, 80 Kilometer vor İstanbul. Dort werden wir ab November woofen und netterweise koennen wir unsere Fahrraeder abstellen und hier uebernachten.
Auf der Fahrt dahin stellten wir fest dass die Tuerken sehr gastfreundlich sind. Auf einer Strecke von 40 Kilometern wurden wir zwei Mal zum Tee und einmal zum Kaffee eingeladen. Das ist unser Land!
Till schaffte es dann tatsaechlich zwanzig Kilometer vor dem Ende noch einen Platten zu haben, ein Riesennagel bohrte sich durch den Hinterreifen, der Mantel ist jetzt auch im Arsch.
Trotzdem schafften wir es noch bis zum Bauernhof wo wir sehr nett begruesst wurden. Bevor wir aber aufs Land ziehen wollen wir es in İstanbul nochmal richtıg krachen lassen, dass haben wir uns auch verdient.
Bilder
Gramatikovo - Demercijalil - Kirklareli - Saray - Gündönümü Farm
Unsere letzte Etappe sollte eine Königsetappe werden. Bis zur türkischen Grenze geht es praktisch nur bergauf. Hochmotiviert brachen wir auf, ich hoffte heimlich Lance doch noch zumindest einmal in den Bergen abhaengen zu koennen.
Schnell merkte ich dass dies wohl niemals passieren wird, aber wie man weiss ist Lance auch gedopt. Trotz dieser moralischen Niederlage kamen wir gut voran. Wir wollten zum Abschluss nochmal wildcampen gaben dass aber fuer unsere letzte Nacht in Bulgaristan schnell auf. Die Jagdsaison ist seit dem ersten Oktober eroeffnet und auf jedem Parklpatz stehen Schilder die eındruecklich vor Jaegern warnen.
Wir verliessen uns mal wieder auf unseren guten Stern und hofften auf nette Menschen. Als wir genug vom radeln hatten gingen wir ins naechste Dorfs tranken dort einen Kaffee und erkundigten uns mit Haenden und Fuessen nach Schlafmoeglichkeiten. Unglaublicherweise gab es dort sogar eine Pensionş gefuehrt von einem lustigen aelteren Paaerchen. Fuer eine Uebrnachtung mit reichhaltigem Fruehstueck zahlten wir nur neun Euro, einfach nicht zu glauben.
Die letzten dreisig Kilometer vor der tuerkischen Grenze waren nicht ohne und so waren wir sehr euphorisch als wir endlich in der Tuerkei ankamen. Natuerlich weil wir ueberhaupt so weit gekommen waren und ausserdem dachten wir es ginge nur noch bergab. Haha, hoch-und runter und die Steigungen hattens in sich. Ausserdem wollte uns der Tuerkpassat persoenlich begruessen, es windete so stark dass man selbst beim bergrunterfahren treten musste. Ich fluchte sehr laut und musste sogar schieben. Voellig fertig fanden wir dann noch einen schoenen Ort zum zelten wurden dann aber am naechsten vom Regen geweckt. Uebers Wetter koennen wir nun wirklich nicht klagen aber ich tus trotzdem. İn einer Regenpause bauten wir das Zelt ab, kaum losgefahren prasselte es richtig vom Himmel, nach fuenf Minuten waren wir Patschnass. Hier mochte ich kurz erwahnen dass Aldi Regenhosen NİCHT wasserdicht sind. In der naechsten Stadt, Kirklari fluechteten wir dann ins Grand Hotel Turistico. İch fror den ganzen Tag und verbrachte die meiste Zeit im Hotelzimmer. Till war mutiger wie ich und erkundete die Gegend. Am naechsten Morgen regnete es weiter und vor allem wehte ein starker Wind. Wir beschlossen noch einen Tag zu bleiben. Wir assen Boerek, tranken viel Tee und fanden die Tuerkei trotz allem sehr sympathisch.
Es hoerte dann tatsaechlich auf zu regnen und so fuhren wir am naechsten Tag weiter. Unser Ziel war die Guendoenuemue Farm, 80 Kilometer vor İstanbul. Dort werden wir ab November woofen und netterweise koennen wir unsere Fahrraeder abstellen und hier uebernachten.
Auf der Fahrt dahin stellten wir fest dass die Tuerken sehr gastfreundlich sind. Auf einer Strecke von 40 Kilometern wurden wir zwei Mal zum Tee und einmal zum Kaffee eingeladen. Das ist unser Land!
Till schaffte es dann tatsaechlich zwanzig Kilometer vor dem Ende noch einen Platten zu haben, ein Riesennagel bohrte sich durch den Hinterreifen, der Mantel ist jetzt auch im Arsch.
Trotzdem schafften wir es noch bis zum Bauernhof wo wir sehr nett begruesst wurden. Bevor wir aber aufs Land ziehen wollen wir es in İstanbul nochmal richtıg krachen lassen, dass haben wir uns auch verdient.
Bilder
Fliegen jetzt die Fahrräder ins Eck?
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